Bitte beantragen Sie eine Förderung Ihrer Teilnahmekosten bei der Quartiersakademie mindestens 5 Werktage vor Veranstaltungsbeginn.
Kurzbeschreibung:
Im Rahmen der Fortbildung werden Einblicke in unterschiedliche traumatherapeutische Ansätze gegeben, darunter EGO-State, EMDR, PITT und Somatic Experiencing. Thematisiert werden Bindungs- und Entwicklungstraumata sowie ressourcenaktivierende Übungen zum EGO-State-Ansatz, etwa im Umgang mit verletzten oder verletzenden Anteilen sowie Täter_innenintrojekten in der Beratung. Auch wird auf zweifachen traumatischen Stress in sozialen Systemen wie Familien und Teams eingegangen. Ein weiteres Thema sind transgenerationale Traumata. Die Fortbildung vermittelt außerdem ressourcenorientierte Gesprächsführung und beschäftigt sich mit der Funktion von Schuld und Scham. Ein Schwerpunkt liegt auf Selbstfürsorge zum Schutz vor Sekundärtraumatisierung. Nicht zuletzt werden weitere Stabilisierungsübungen vorgestellt, etwa auf Basis der Polyvagaltheorie samt entsprechender praktischer Übungen.
- Vertiefende Einblicke in die Traumaforschung und im speziellen in unterschiedliche traumatherapeutische Ansätze mit Blick auf den Beratungskontext
- Handlungskompetenz erweitern bei der Beratung und Begleitung von Traumatisierungen in Familien und anderen sozialen Systemen
- Erproben ressourcenstärkender Interventionen in der Arbeit mit "inneren Anteilen"
- Konstruktiver Umgang mit Scham und Selbstbeschuldigungen
- Haltungen und Übungen zum Schutz vor Sekundärtraumatisierung (Selbstfürsorge)
Zielgruppe:
Personen, die beruflich Erwachsene und Jugendliche, die Traumatisierungen erlebt haben, begleiten, beraten und betreuen